Essen mit Kleinkindern

Essen mit Kleinkindern – Familienleben im Wohnmobil

Für uns mit das Schönste am freien Stehen und Campingurlaub ist es, unsere Mahlzeiten gemütlich und mit tollem Panorama zu genießen. Mit ein Grund, warum es zu entlegenen Plätzen zieht von denen wir eine gute Aussicht haben. Damit wäre es dann auch schon getan, Stühle und Tisch raus und gemütlich hinsetzen. Kommt ein drittes und oder viertes Mitglied der Familie mit auf große oder kleine Reise, dann muss man seinen Rhythmus wohl oder übel anpassen. Machen Kleinkinder doch frecherweise tatsächlich nicht immer was sie sollen und wann sie es sollen.

Ein kleiner Tipp am Rande schon mal, überlegt Euch, wozu ihr die herrlichen Stunden der Ruhe nutzt, wenn Eure kleinen Racker Mittagsschlaf machen 😉 Die Freude am Familienurlaub wird noch größer als ohnehin, wenn man sich geistig und logistisch darauf einstimmt. Als Krabbler hat es sehr gut funktioniert, dass unser Sohn im Reisebuggy am Tisch sitzt und seine ersten Versuche mit Löffel und Gläschen macht. Kann noch nicht reden aber klar signalisieren: Also das mach ich jetzt alleine Freunde.

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Wer hat sich unter meinem Buggy versteckt?

Stellt Euch genügend Tücher zum abwischen bereit und nehmt am besten abwaschbare Lätzchen mit. Wir bevorzugen die mit Auffangtasche, das ist besonders dann hilfreich, wenn man nicht draußen isst und die Bullimöbel vor der völligen Zerstörung beschützen will. Mit steigendem Alter hat sich erst die Eingangsstufe als tolle Sitzmöglichkeit heraus gestellt, dann bot ein normaler Campingstuhl auf dem Crashpad eine optimale Sitzhöhe. Natürlich gibt es auch Kindercamping (hoch) stühle, wir sind allerdings der Meinung, dass man diese nicht benötigt, hier kann man gut Platz und Gewicht sparen.

Ansonsten finden wir es einfach toll, wenn unser Pampersrocker auch bei der Zubereitung „hilft“. Wir glauben Kinder bekommen dadurch ein gutes Verhältnis zum Essen, außerdem kann man da wunderbar schon mal ein Stück Gurke oder Paprika abstauben. Beim Schlabbern haben wir immer mindestens zwei Augen zugedrückt und ihn machen lassen, dafür hat der Kleine schon sehr früh die Handhabung von Geschirr und Besteck gelernt. Muss man eben ein bisschen mehr putzen. Wenn man sich allerdings vorher schon darauf einstellt und einmal tief durchatmet, dann ist alles halb so schlimm und man bekommt die wunderbaren Momente in denen man die einmalige Aussicht genießen kann während man genießerisch am Kaffee (klick) nippt.

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Zweckentfremdung als Laufhilfe