Nützliche Sachen die Erste

Was muss ich denn jetzt wirklich mitnehmen zum campen? Da hat wohl jeder der frei steht, in der Natur bleibt oder immer auf Campingplätze fährt seine eigenen Prioritäten. Wir sind alle drei bis vier Tage mal auf einem Campingplatz um zu duschen und Vorräte aufzufüllen. Hier haben wir mal eine Liste von den Dingen zusammen gestellt, auf die wir nicht mehr verzichten wollen:

Der Handfeger sorgt für einen schnellen Kurzputz und Gemütlichkeit im Bulli. Gerade im Wald oder am Strand mit Kindern, ist der Boden schneller wieder dreckig als man gucken kann. Hat man dann abends beim Umziehen und bei der Bettfertig-Prozedur die ganze Zeit Sand unter den Zehen, kann das ziemlich stören. Immer griffbereit unter dem Beifahrersitz dauert es nur ein paar Sekunden für leidliche Ordnung zu sorgen.

Campingstühle und ein Tisch bilden das Zentrum einer unserer liebsten Beschäftigungen: Dem Essen mit guter Aussicht. Gemütlich Stühle und ein kleiner Tisch schaffen eine gemütliche kleine Familieninsel. Auch das Bier im Sonnenuntergang am Strand oder der Wein mit Blick über den Bergbach lassen sich in einem faltbaren gemütlichen Campingstuhl bestens genießen. Uns reichen die gewöhnlichen Modelle, aber der Markt ist groß.

Eine Picnic-Decke ermöglicht es uns, einen kleinen Snack mit Keksen und Kaffee an den Strand oder auf die Wiese zu verlegen, wenn der Bulli einmal nicht mit bester Aussicht steht. Sie kann auch als Teppich vor dem Van oder als Spielwiese für die Kleinsten dienen. Für uns unverzichtbar.

Als sehr gut hat sich auch unser Topf mit Wärmetauscher von Primus bewährt. Gerade weil wir einen Spirituskocher verwenden um das Gasproblem zu umgehen, möchten wir ihn nicht mehr missen. Nudelwasser kocht einfach schneller und die Beschichtung ist erste Sahne. Behandelt man ihn gut und geht vorsichtig mit der Beschichtung um, ist das Kochgeschirr in Windeseile leicht zu säubern.

Hat man einen kleinen Racker an Bord, der gerne Schlüssel in den Zigarettenanzünder steckt dann ist man froh, 10A Sicherungen am Start zu haben. Wir jedenfalls waren froh, als uns jemand mal eine geschenkt hat, denn alle unsere elektronischen Geräte waren da noch vom 12V stecker vorne abhängig. Mittlerweile haben wir schon drei weitere Sicherung verbraten. Immer gut, wenn die Bordelektronik funktioniert 🙂

Kinder brauchen auf solchen Reisen kein Spielzeug, man kann einfach so losfahren, es finden sich unterwegs eine Unzahl interessanter Objekte. Trotz dessen nehmen wir immer ein paar Bücher und ein bis zwei Bälle mit. Das macht nicht nur den Kindern Spaß, auch der Papa kommt auf seine Kosten.

Eigentlich mag ich ja lieber echte Bücher mit Seiten zum umblättern und anfassen. Für eine Reise ist ein eReader aber eine feine Sache. Um alle Vorteile genießen zu können, sollte man ein Modell mit eigener Beleuchtung wählen, dann kann man auch lange im Bulli lesen ohne die anderen zu stören. Wir sind mit dem Tolino shine (einer der neueren Generation) sehr zufrieden.