Kaffee kochen

Kaffee kochen

Das Lieblingsgetränk der Deutschen entführt auch uns immer wieder in Minuten des Genusses, belebt Körper und Geist und ist aller Unkenrufe zum Trotz: gesund. Wie bekommt man auch während der Reise einen leckeren Kaffee hin und was braucht man dafür? Nun, es gibt wahre Kaffeegurus und Barista, die auch auf ihren Reisen aufwändiges Equipment für cold brew oder Edelespressi mit sich führen. Diesen Anspruch haben wir nicht -wir schreiben einfach mal, wie wir es machen.

Basis ist ein Edelstahl Mokka Kocher, wir haben einen von Bialetti. Aluminium halten wir nicht für sinnvoll, ist empfindlicher und man weiß nicht so recht, wie viel von dem Metall in unseren Körpern verbleibt. Will man mal größere Mengen kochen, zum Beispiel beim Frühstück mit Freunden, dann empfiehlt sich eine French Press.

Dazu braucht es dann die richtige Bohne. Hier kann man nur davon profitieren, wenn man reist. Wir probieren das aus, was wir vor Ort bekommen und wurden zum Beispiel in Neuseeland, in der Nähe der „steilsten Straße der Welt“, mit köstlichen Bohnen überrascht. Mit anderen Worten: Nimmt man mit was man mag, dann verpasst man was.

Eine kleine Reserve schadet aber nicht und hält ja auch ein paar Wochen durch. Für den äußersten Notfall haben wir immer Plörre (Instantkaffee) dabei, dem Anästhesisten kann das schon mal den Tag retten. Dazu kommt immer mal wieder unser Milchschäumer zum Einsatz. Dazu noch einen Bunsenbrenner und man kann überall das leckere Gebräu aufkochen – wo man nur will. Das passt doch zum Freiheitsgefühl des viel zitierten Vanlife. Um frei zitiert mit den Worten von Oscar Wilde zu schließen: „Nur der Unkultivierte bereut einen Genuss.“