Klettergurt für Kleinkinder

Klettergurt für Kleinkinder

Als Kletterfans konnten wir es uns natürlich nicht verkneifen, einen Klettergurt für unseren Erstgeborenen zu kaufen. Wir haben es uns natürlich als festes Prinzip gefasst, dass er zu nichts gedrängt wird und sich seine Sportarten, Instrumente oder was auch immer, selbst aussuchen darf. Gleichwohl wollen wir, wie wahrscheinlich alle Eltern dieser Welt, unserem liebsten Sprössling alle Möglichkeiten dieser Welt offen halten. Und klettern, zumindest Sportklettern, kann man eben nur mit einem Klettergurt.

Ihr ahnt es schon, wir haben die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Mal will der Herr den Gurt nicht anziehen, mal muss es sofort sein. Am besten ist er eingesetzt, wenn Papa den Kleinen am Griff hinten nimmt und „hoch in den Himmel“ schaukelt. Zum klettern sind wir damit bisher nicht gekommen, ist aber nicht schlimm.

Der Edelrid Fraggle II macht indes auf jeden Fall was er soll. Er ist leicht anzulegen, gut verarbeitet und ich bei richtiger Anwendung habe ich kein Problem damit, ihm das Leben meines Sohnes „anzuvertrauen“. In einer Rezension die ich gelesen habe, kritisiert ein Klettertrainer, dass der Gurt zu enge Beinschlaufen hat, die schnell zu klein werden. Unser eigensinniger kleiner Pampersrocker hat unserem Empfinden nach normale Oberschenkel und bis jetzt (2 Jahre 11 Monate) haben wir keine Probleme. Aber wenn man ein Wonneproppen mit kräftigen Beinchen hat, könnte man überlegen ein alternatives Produkt zu kaufen. Ansonsten können wir den Edelrid Fraggle II guten Gewissens voll und ganz empfehlen.

Übrigens – auch am Seil machen Sohn und Gurt eine gute Figur, auch wenn das im Moment noch eine Schaukel und keine Sicherung ist. Nebenbei kann man in Kombination mit einer Bandschlinge seinen Kindern auch an steilen Wandfüßen etwas mehr Bewegungsfreiheit gönnen. Die „Leine“ verschafft zusätzliche Sicherheit.

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