Bei Levin machten wir den ersten Stop des Tages, Teatime. Da wir das Glück haben, im Sommer hier zu sein, genießen wir fast jeden Mittag leckere Früchte der Saison mit Haferflocken. Die Nektarinen, Pflaumen, Erdbeeren, Birnen und Äpfel kommen alle aus Neuseeland selbst und schmecken köstlich. Nicht köstlich, aber lustig sah der See aus an dem wir gehalten hatten, das Wasser war grün wie bei Götterspeise, das macht dann wohl die Algenblüte.
Wir hatten noch Lust ein bisschen zu wandern und begannen dies mit einem kleinen Gravelroad -Abenteuer. Durch enge Serpentinen ging es höher, immer mit Anspannung: kommt Gegenverkehr oder nicht. Zu Fabians Freude musste man eine kleine, wenn auch ausgebaute, Furt durchfahren. Nach einer Reihe beeindruckender Schlaglöcher, in die zur Not auch der ganze Tweety gepasst hätte, erreichten wir den Wanderparkplatz unversehrt. Ihr dürft raten, wer den ganzen Spaß verschlafen hat.
Die Furt
Mit Rucksack und Manduka liefen wir dann los, zunächst galt es über eine lange Hängebrücke zu balancieren, dann streiften wir durch große Wiesen, sanfte Hügel und Wälder. von oben konnten wir bewundern wie ein naturbelassener Fluss ungehindert durch sein Tal meandert und waren mal wieder mehr als nur ein wenig überwältigt von der wunderbaren Natur in diesem Land.
Bei der Wanderung – Blick auf den Fluss
Vom höchsten Punkt der Wanderung erspähten wir auch einen tollen Schlafplatz, den wir jedoch links liegen ließen und uns weiter Richtung Wellington bewegten. Wir wussten genau in Waikanae gibt es 3 Stellplätze, die von ihrer Womozahl begrenzt sind. Am ersten standen dann 2 von 2, am zweiten Standen bereits auch alle voll, am letzten – ohoh – war zum Glück noch einer frei. Wir stellten uns neben Jean und Dan in ihrem 3-Achser Ducato.
Der Strand, gelegen in einem Naturschutzgebiet, ist gegenüber der Insel Kapiti. Auch diese Insel ist streng geschützt und wird gegen eindringende Tierarten verteidigt. Wir konnten mal wieder die See und den Strand genießen, während Jaron wie ein Wilder durch den Sand krabbelte. Das Abendessen wurde natürlich mit bester Aussicht, unter anderem auf jede Menge verschiedene Vogelarten, eingenommen.
Im Hintergrund Kapiti Island