09.02.2017 – Aoraki

Nach einer recht kalten Nacht hatten wir das seltene Glück, dass Jaron nochmal zwischen uns eingeschlafen ist, nachdem er seine übliche Schlafzeit bereits hinter sich hatte. So konnten wir gemütlich bis 9:00 Uhr ausschlafen. Allzuschnell wollten wir uns dann nicht von dem schönen Platz trennen und nutzten die Zeit fürs Friseurgeschäft. Fabian bekam die Haare geschnitten und den Bart gestutzt.

Dann war es aber wirklich Zeit aufzubrechen, denn unser Ziel, die Täler am Fuße des Aoraki warteten schon. Auf dem Weg entlang des Lake Pukaki bieten sich immer wieder fantastische Ausblicke, so dass wir den einen oder anderen Fotostopp einlegten. Jaron ging derweil seiner Lieblingsbeschäftigung während des Autofahrens nach: schlafen. Angekommen beim Sir Edmund Hillary Alpine Center informierten wir uns über Wetter und Walks.

Wir entschieden uns den Hooker Valley Walk zu machen, den kannten wir zwar schon, aber die anderen waren uns zu kurz und der Trip hoch zur Mueller Hut ist mit Jaron ein wenig übertrieben. Nach einer Stärkung, mal wieder Obst mit Haferflocken, machten wir uns auf die Socken. Zwar wussten wir eigentlich was uns erwartet, aber dennoch waren wir hin und weg von der Schönheit des Tales. Eingesäumt von hohen, teils vergletscherten Bergen windet sich ein gut ausgebauter Pfad durch Wiesen und Geröll.
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Drei große Hängebrücken überqueren den stets rauschenden Gletscherfluss und nach jeder Biegung des Tals eröffnen sich neue Perspektiven. Insbesondere der Moment, an dem man Aoraki in seiner vollen Größe bewundern kann, ist ein Highlight dieser ca. 12km langen Wanderung. Ein Weiteres ist der Gletschersee, eine tolle Gelegenheit für eine ausgiebige Pause. Hier konnte Jaron krabbeln und plantschen und der Rest der Familie sich über das „Gesicht“ von Mt. Cook freuen.

mt-cook-gesicht

Dass wir das Ganze bei gutem Wetter machen konnten, muss man wohl unserem Glück zuschreiben, fast jeder Kiwi schimpft aktuell über den Sommer. Da uns der DOC Campground mit 13 Dollar pro Nase zu teuer war, fuhren wir zurück an das südliche Ende vom Lake Pukaki. Dort kann man, auf einer riesigen Fläche mit Blick auf den See und Mt. Cook für Umme stehen und nachts auch noch den Mond fotographieren.we-likke-tha-moon

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