15.02.2017 -17.02.2017 Steile Straßen und sonnige Strände

Wie fast immer starteten wir gemütlich in den Tag und so war es schon Vormittag, als wir in Dunedin ankamen und uns zu einem Touristenmagnet begaben. Dunedin ist nämlich nicht nur Wildlife Capital, sondern hat auch die steilste Wohnstraße der Welt. Natürlich sind auch wir einmal hochgegangen und dabei war Jaron fast so eine Attraktion wie die Straße. Viele beneideten ihn weil er getragen wurde, eine Amerikanerin fragte ob es sein erstes mal sei. Erstes mal was? dachten wir uns und antworteten etwas diffus.
steepest-road

Diesmal ein Eintrag mit nur einem Foto, demnächst wieder mehr 🙂

Das mit den „Capitals“ ist wirklich niedlich hier in Neuseeland. Fast jede Stadt oder Städtchen ist hier die Hauptstadt von irgendwas. Bread – Capital, Crayfisch – Capital, Sausage- Capital, Deer – Capital irgendwas finden die immer. Gerne auch solche sachen wie: kleinstes Café der Welt, älteste Brücke Neuseelands oder andere Sachen mit denen man hofft Touristen anzuziehen. Für uns immer ein lustiger Moment.

Nachdem wir dann Pak n Save und einem Warehouse wieder mal einen Besuch abgestattet hatten  (im Warehouse gab es diesmal aber nur ein Angelblei und eine Kordel für Rikes Kette), ging es wieder zu den Stränden südlich von Dunedin. Fabian konnte wieder mit dem Bodyboard spielen und Rike ein bisschen im Bikini sonnen. Am Abend gönnten wir uns ein kleines Festmal, es gab Thunfischsteak mit Asiagemüse. Ach ja, wir hatten uns im Warehouse ja noch eine neue Pfanne gekauft, in der alten brannte einfach alles fest und das wollten wir dem Thunfisch nicht antun.

Die Nacht verbrachten wir am selben Stellplatz wie am Abend zuvor, wir fühlten uns schon richtig wohl dort. Gestört wurde die Ruhe nur kurz durch zwei Halbstarke auf ihren Motorrädern, das kann einem schon mal passieren, dass die Lokalmatadoren mit ihren Autos oder Mopeds einen auf Dicke Hose machen. So lange sie schön brav zur Schlafenszeit wieder zu Hause sind, soll es uns egal sein.

Der nächste Tag stand ganz im Zeichen des Strandes. Schon Vormittags steuerten wir unseren nächsten Stellplatz an, ein kleiner aber feiner Campingplatz nur wenige Kilometer weiter südlich. Rasch die Dinge erledigen, die man so macht an nem offiziellen Campingplatz wie Wäsche Waschen und spülen und dann ab an den grandiosen Sandstrand bei super Wetter.

Rike konnte wieder ein bisschen sonnen und Jaron erst unter dem Sonnenschirm schlafen und dann toben und Fabian wieder ein bisschen surfen. Waren die Wellen erst ziemlich klein, bekam er diesmal ein oder zweimal die volle Wucht der Naturgewalten zu spüren. Lockere 2m hoch wurde er einmal tüchtig von einem Brecher durch die Gegend gewirbelt. Da man aber noch stehen konnte, zumindest sobald die Welle vorrüber gezogen war, wurde es nicht wirklich gefährlich. Warum hier allerdings keine richtigen Surfer waren bei den Traumwellen konnte man nicht so gut verstehen, wahrscheinlich gibt es hier einfach zu viele Strände für zu wenig Surfer.

Nach einer gemütlichen und ruhigen Nacht hieß es an nun Kilometer machen. So fuhren wir nach Lumsden in der Nähe von Te Anau. Hier gibt es mitten im Örtchen einen sehr sympathischen Stellplatz. Die nette Bevölkerung des Dörfchens hat sogar eine Spülmöglichkeit an einem süßen stillgelegten Bahnhof angelegt. Wir verbrachten einen sonnigen Nachmittag und Jaron entdeckte den Spielplatz für sich.

Dort kann man wunderbar krabbeln, an Seilen turnen, durch Röhren kriechen und Rutschen. Der Kleine hatte schon richtig Spaß an den diversen Geräten und hatte bestimmt so viel Spaß wie wir. Im Verlauf des Tages stellte es sich dann als sehr gut heraus, dass wir so früh da waren, der Platz wurde richtig voll.

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